Presseinformation 1/2021 vom 21.04.2021

Hoch- und Höchstleistungsrechnen für Wissenschaft und Wirtschaft in Deutschland – HPC-Statuskonferenz 2021

Am 27. April 2021 veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit der Gauß-Allianz und der Universität Göttingen sowie der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) eine Tagung zu aktuellen Entwicklungen im Bereich des High Performance Computings (HPC). Die Tagung wird als Online-Veranstaltung stattfinden.

Vom Supercomputing auf der höchsten Leistungsklasse mit dem Gauss Centre for Supercomputing (GCS) in Berlin bis zum aktuellen Aufbau des Verbunds der Zentren des Nationalen Hochleistungsrechnens an den Hochschulen (NHR) bietet Deutschland eine hervorragende Infrastruktur für Wissenschaft und Forschung. National haben aufeinander abgestimmte forschungspolitische Maßnahmen die Stärkung des gesamten deutschen HPC-Ökosystems zum Ziel. An der Schwelle zur Exascale-Ära werden bei dieser gemeinsamen Tagung aktuelle Entwicklungen in der HPC-Forschung und der HPC-Nutzung in Wissenschaft und Wirtschaft vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus ist auch die Kooperation mit europäischen Partnern in EuroHPC ein zentrales Thema.

Die HPC-Statuskonferenz wird am 27. April 2021 online und in drei Teilen von 10:00 bis 17:30 Uhr stattfinden. Im ersten Teil werden Ziele und Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene vorgestellt sowie Highlights aus den Rechenzentren und aktuelle Anwendungen präsentiert. Im zweiten und dritten Teil stehen wissenschaftliche Ergebnisse und die Einbettung des Hoch- und Höchstleistungsrechnens in die Wissenschafts- und Innovationslandschaft im Vordergrund. Zum Abschluss ist eine Podiumsdiskussion vorgesehen, die Fragen zu allen Themen der Tagung aufgreifen soll.

Die Teilnahme an der HPC-Statuskonferenz ist kostenfrei. Die Vorträge werden per Stream übertragen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter https://gauss-allianz.de/de/hpc-statuskonferenz-2021 erforderlich. Dort sind auch weitere Informationen zum Programm zu finden.

Im Herbst 2020 wurde die Universität Göttingen mit der GWDG, die seit 2012 Mitglied in der Gauß-Allianz ist, als eines von acht Rechenzentren in den NHR-Verbund aufgenommen und betreibt mit dem Göttinger HLRN-IV-System „Emmy“ einen der 50 leistungsstärksten Rechner der Welt. Mit der Aufnahme in den NHR-Verbund bringen die Universität Göttingen und die GWDG das Hochleistungsrechnen für Spitzenforschung als wichtigen Baustein ihrer Standortstrategie voran.

Kontakt

Prof. Dr. Ramin Yahyapour

Georg-August-Universität Göttingen

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen

Telefon: 0551 201-1545

E-Mail: ramin.yahyapour@gwdg.de

Internet: www.gwdg.de

Über die Gauß-Allianz

Die Gauß-Allianz unterstützt die wissenschaftliche Gemeinschaft in Deutschland durch die Schaffung der Voraussetzungen zur nachhaltigen und effizienten Nutzung von Supercomputing-Ressourcen der obersten Leistungsklassen, insbesondere durch die Koordination und Bündelung der einander ergänzenden Kompetenzen und diversifizierten Rechnerarchitekturen sowie der zugehörigen Zugangsstruktur. Sie fördert das Wissenschaftsthema „High Performance Computing“ (HPC) als eigenständige strategische Forschungsaktivität und sorgt für eine verbesserte internationale Sichtbarkeit der deutschen Forschungsanstrengungen auf diesem Gebiet. Die Gauß-Allianz setzt sich aus den großen wissenschaftlichen Rechenzentren in Deutschland sowie anderen HPC-relevanten wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Die individuellen Stärken und Themen der einzelnen Zentren decken dabei ein sehr großes Feld an Wissenschaftsgebieten ab.

Über die GWDG

Die GWDG ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft. Sie erfüllt die Funktion eines Rechen- und IT-Kompetenzzentrums für die Max-Planck-Gesellschaft und des Hochschulrechenzentrums für die Universität Göttingen. Neben „Emmy“, dem Göttinger HLRN-IV-System, betreibt sie mit dem „Scientific Compute Cluster“ einen weiteren Hochleistungsrechner für den Göttinger Wissenschaftsstandort und wird auch den für Göttingen geplanten Hochleistungsrechner des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) betreiben.