DLR
Die Universität Göttingen, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die GWDG unterzeichneten im Juni 2018 eine Absichtserklärung für eine engere Kooperation in der rechen- und datenintensiven Forschung. Das DLR hat eine neue HPC-Strategie entwickelt, in der es seine HPC-Ressourcen auf zwei Standorte aufteilt. Der erste, in Betrieb befindliche, Standort ist in Dresden. Dort kooperiert das DLR mit dem Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden. Der zweite Standort für die HPC-Ressourcen des DLR wird Göttingen sein. Das System soll den nachhaltigen Zugang zu leistungsfähigen HPC-Ressourcen für das gesamte DLR sicherstellen und von der GWDG im neuen Rechenzentrum betrieben werden.
Aktuell unterstützt die GWDG das DLR bei der Anfertigung der Ausschreibungsunterlagen für das neue HPC-System, das Ende 2020 im neuen Rechenzentrum der Universität Göttingen aufgestellt werden soll. Das System soll sich stark an das vorhandene Dresdner System anlehnen um den DLR-Mitarbeitern bei Bedarf einen einfachen Wechsel zwischen beiden Systemen zu ermöglichen.
Wie auch der HLRN wird das DLR-System von einer bereits bestehenden Community genutzt werden. Deren Einbindung erfordert weitere infrastrukturelle Maßnahmen, wie die Anbindung an das DLR-eigene Netz und an die DLR Benutzerverwaltung.