Erste Schritte
Zugang
Um den Scientific Compute Cluster (SCC) der GWDG zu nutzen, benötigen Sie einen "full GWDG Account". Alle Angestellten der Universität Göttingen, sowie die meisten Angestellten der Max-Planck-Institute haben bereits einen solchen Account. Dieser Account ist nicht von vorneherein für die Nutzung der HPC-Ressourcen freigeschaltet, sondern muss erst aktiviert werden.
Wie alle Dienstleistungen der GWDG, wird auch die HPC-Nutzung in einer fiktiven Währung, sogenannter Arbeitseinheiten (AE), abgerechnet. Die aktuelle Bepreisung finden Sie im Dienstleistungskatalog.
Einloggen
Sobald ihr Account freigeschaltet wurde, können Sie sich auf den Frontend Knoten gwdu101.gwdg.de
, gwdu102.gwdg.de
und gwdu103.gwdg.de
einloggen. Sie können die Knoten innerhalb des GÖNET direkt per ssh erreichen. Sind Sie nicht im GÖNET, ist die bevorzugte Variante eine VPN-Verbindung zu nutzen. Andernfalls können Sie sich auch zunächst auf login.gwdg.de
einloggen und von dort weiter verbinden.
ssh <GWDG username>@login.gwdg.de
ssh gwdu<101|102|103>
Die Frontends stehen zum Editieren, Kompilieren und zur Interaktion mit dem Batch System zur Verfügung. Bitte nutzen Sie diese nicht länger als wenige Minuten zum Testen, da die Ressourcen mit allen Nutzern geteilt werden und andere Nutzer in Ihrer Arbeit behindert werden können, wenn die Ressourcen ausgeschöpft werden. gwdu101 ist ein AMD-basierendes System, während gwdu102 und gwdu103 Intel-basierende Systeme sind. Sollte Ihre Software bestimmte CPU-Features ausnutzen, wird dringend empfohlen, diese auf der gleichen CPU-Architektur zu kompilieren, auf der sie später auch laufen soll.
Einrichten der Nutzerumgebung
HPC-Systeme stellen Software für viele verschiedene Nutzer bereit - oftmals sind hier sogar bestimmte Versionen der gleichen Software installiert (z.B. Compiler). Damit es nicht zu Problemen bei Abhängigkeiten kommt, wird die Software in sogenannten "Modulen" bereit gestellt, die von den Nutzern geladen werden können.
Um alle verfügbaren Module zu sehen, nutzen Sie module avail
. Wissen Sie, welche Module Sie benötigen, können Sie diese mit module load <module name>
laden. Benötigte Umgebungsvariablen, z.B. LD_LIBRARY_PATH
oder PATH
werden dann vom Modul gesetzt. Mit module show <module name>
kann man sich anschauen, welche Variablen gesetzt werden. Die vollständige Dokumentation zum Umgang mit dem Moduesystem und zur Installation neuer Module kann hier gefunden werden.
Alle Informationen zum Umgang mit dem Workloadmanager Slurm kann unserer Dokumentation entnommen werden.