GÖ* - Integriertes Informationsmanagement am Wissenschaftsstandort Göttingen

Die DFG hatte im Jahre 2002 zur Stärkung der Informationsstrukturen an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen einen zweiphasigen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Göttinger Dienstleister GWDG und MRZ mit Beteiligung der SUB waren mit ihrem Vorantrag in der ersten Phase erfolgreich und erhielten 50.000 € als Zuwendung für die Erstellung eines vollständigen Antrages für die Hauptphase bis zum 31.01.2004. Das vorgelegte Konzept sieht vor, die seit über 30 Jahren gewachsenen getrennten IT-Strukturen unter Einbeziehung der Max-Planck-Gesellschaft so zusammenzufassen, dass ein einheitliches, transparentes Leistungsangebot für Wissenschaftler*innen, Lehrende, Studierende, Verwaltung und weitere Abnehmer*innen (z. B. in der Krankenversorgung) entsteht.

Die beteiligten Institutionen haben in gemeinsamer Arbeit das Grundkonzept weiterentwickelt und der DFG in Form des Hauptantrages zur weiteren Begutachtung vorgelegt.

Wie die DFG am 19.05.2004 mitgeteilt hat, war der Göttinger Antrag in der zweiten Phase nicht erfolgreich. Dennoch werden die u. g. Ziele weiter verfolgt und sind in wesentlichen Bereichen mit sichtbaren Erfolgen angelaufen.

Insgesamt verfolgt GÖ folgende im Hauptantrag detailliert dargestellten Hauptziele:

Verschiedene Projekte im Sinne der o. g. Zielsetzungen konnten bereits erfolgreich umgesetzt werden:

Zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit wurde ein Passwort-Portal eingerichtet, über das zentral Passwörter in den verschiedenen Verzeichnisdiensten am Standort Göttingen gesetzt bzw. geändert werden können.

Die Einrichtung einer kooperativen CIO-Organisationsstruktur ermöglicht ein besser abgestimmtes Vorgehen der beteiligten Einrichtungen.

Im technologischen Bereich konnten Ziele wie z. B. ein umfassendes Identitätsmanagement durch Einführung eines Metadirectory-Systems, neue E-Mail- und Groupware-Funktionen durch Inbetriebnahme gemeinsamer Exchange-Mail in redundanter Ausführung sowie erhebliche Fortschritte in der Langzeitarchivierung, auch durch Einbeziehung externer Partner wie der Deutschen Nationalbibliothek, umgesetzt werden.

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UniVZ-Eintrag