Was ist das?

Das Instant-Grid ist eine Knoppix-basierte Live-CD mit einer vorkonfigurierten Grid-Umgebung auf Basis des Globus-Toolkit. Ein PC wird von der CD gestartet und fungiert als Frontend des Instant-Grid. Er dient außerdem als PXE-Boot-Server und erlaubt so weiteren PCs im gleichen lokalen Netzwerk den Start der Instant-Grid-Umgebung per Netzwerk-Interface. Gemeinsam mit dem Frontend bilden diese Rechner - ohne weiteres Zutun des Anwenders - ein funktionsfähiges Test-Grid. Wie beim originalen Knoppix muss dabei die bestehende Konfiguration der Rechner (abgesehen vom Einschalten der PXE-Boot-Möglichkeit) nicht verändert werden und steht nach einem Neustart sofort wieder zur Verfügung.

Was kann man damit anfangen?

Mit dem Instant-Grid können Grid-Technologien ausprobiert und eigene Grid-Anwendungen entwickelt und getestet werden. Das vorkonfigurierte Globus-Toolkit erlaubt das Ausführen und Überwachen von beliebigen Programmen auf allen Rechnern im Instant-Grid, sowie die parallele Nutzung dieser Rechner mit entsprechend vorbereiteter (d.h. MPI-parallelisierter) Software. Zu den weiteren, teilweise bereits realisierten, teilweise noch geplanten Features gehören:

  • Steuerung der Grid-Funktionen über ein komfortables Web-Portal
  • Überwachung der teilnehmenden PCs mit Ganglia Beispielanwendungen aus verschiedenen Bereichen, wie Grafik, Simulation und Kollaboration
  • Ausführliche Dokumentation der Grid-Funktionen

Wozu das Ganze?

Das Ziel des Projektes ist eine flexibel und auch ohne Vorkenntnisse einsetzbare Demonstrations-, Test- und Entwicklungsumgebung für Grid-Technologien. Dabei sollen, soweit das möglich ist, dieselben Technologien und Software-Pakete eingesetzt werden wie in der Initiative für eine nachhaltige Grid-Infrastruktur in Deutschland (D-Grid).

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